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Blutentnahme bitte nach telefonischer Absprache!
Der gesunde Enddarm: am unteren Ende befinden sich die Gefäßpolster
Der Begriff „Hämorrhoiden“ bezeichnet das Gefäßpolster des unteren Enddarms. Vom Krankheitsbild „Hämorrhoiden“ spricht man, wenn sich in diesem Gefäßpolster das Blut staut und nicht mehr ungestört abfließen kann – mit weitreichenden Folgen.
Hämorrhoiden sind nichts Bösartiges, aber sie sind unangenehm und bereiten Beschwerden. Ein Hämorrhoidenleiden beginnt, wenn sich in dem Gefäßpolster im unteren Analkanal das Blut staut und nicht mehr ungestört abfließen kann. Die Folge: Die kleinen Blutgefäße des Schwellkörpers erweitern sich und bilden knotenartige Vorwölbungen der Schleimhaut.
Erste typische Symptome für Hämorrhoiden sind hellrotes Blut im Stuhl (blutende Hämorrhoiden) und Blutspuren auf dem Toilettenpapier oder in der Unterwäsche. Bereits jetzt sollte die Ursache der Beschwerden vom Arzt abgeklärt werden, um seltene ernsthafte Erkrankungen auszuschließen.
Anfangs bezeichnen manche Patienten ihr Leiden als „innere Hämorrhoiden“ und grenzen die Beschwerden damit zu „äußere Hämorrhoiden“ ab – einem Begriff, der für Patienten spätere Stadien der Erkrankung, wie zum Beispiel das zeitweilige Heraustreten der Hämorrhoiden aus dem After, bezeichnet.
Auch wenn Mediziner diese Begriffe nicht verwenden: Um spätere, leidvolle und schwer therapierbare Stadien zu verhindern, sollte mit der Behandlung von Hämorrhoiden unbedingt frühzeitig begonnen werden. Die geeigneten Mittel hierfür sind eine Umstellung der Lebensweise sowie rezeptfreie Arzneimittel gegen Hämorrhoiden.
Hämorrhoiden gelten als Zivilisationskrankheit, d. h. ihre Entstehung wird vorwiegend durch den Lebensstil bedingt. Folgende Faktoren tragen zur Entstehung von Hämorrhoiden bei:
Hinzu kommt die häufige Unterdrückung des natürlichen Stuhldrangs. Dies führt auf Dauer zu Verstopfung und langen Sitzungen auf der Toilette sowie schließlich zur Gewöhnung an Abführmittel.