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Arthosebehandlung – Praxis A. Voelker
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Arthosebehandlung

Arthosebehandlung

Injektionstherapie

Was bedeutet Injektionstherapie?

Die Injektionstherapie gehört ebenfalls zur Arthrosetherapie. Ziel der Injektionstherapie ist es, örtlich hochdosierte Wirkstoffe an den Ort der Arthrose zu bringen, damit es zu einer schnellen Verminderung der Beschwerden kommt.

Hiefür kommen klassische schulmedizinische, aber auch naturheilkundliche / homöopathische Medikamentezum Einsatz.
Es können auch beide Therapieansätze kombiniert werden, um eine maximale Wirkung zu erreichen.

Wo kann die Injektionstherapie eingesetzt werden?

Die Injektionstherapie kann praktisch an allen Gelenken, die mit einer Nadel mit vertretbarem Risiko erreicht werden können, eingesetzt werden.

Besonders geeignet sind hierbei folgende Gelenke:

  • Knie
  • Wirbelsäule
  • Schulter
  • ISG-Gelenk

Welche Medikamente kommen zum Einsatz?

Welche Medikamente letztendlich zum Einsatz kommen hängt von der individuellen Beschwerdesituation und Ihrem Wunsch ab, der natürlich zu berücksichtigen ist.


Kortison


Schulmedizinisch kommen hier entzündungshemmende Präparate zum Einsatz. Es handelt sich dabei um einen chemischen Ableger des natürlich im menschlichen Organismus vorkommenden Kortisons.
Kortison ist ein menschliches Hormon, welches eine ausgeprägte entzündungshemmende Wirkung besitzt. Im Orthopaedicum Frankfurt werden fast ausschließlich Präparate benutzt, die fett- oder kristallgebunden sind. Durch Ihre Bindung werden sie nur allmählich freigesetzt, sodass die Gefahr von Nebenwirkungen sinkt.
Weiterhin sind alle von verwendeten Präparate pharmakologisch so entwickelt, dass sie – sofern sie die Blutbahn erreichen – direkt von der Leber eliminiert werden (first pass effect), sodass die Gefahr von Nebenwirkungen auf den Organismus minimiert ist.


Hyaluronsäurebehandlung


Prinzip des Gelenk-Knorpels: Wasserbindendes Gewebe kann durch die unvergleichliche Tragekraft des gebundenen Wassers tonnenschwere Gewichte tragen. Die Wasserbindung durch gesunde Bindegewebe im Knorpel ist also das Funktionsprinzip eines gesunden Gelenks. © Brent Moore über Wikimedia.org

Hyaluronsäure wird vor allem in Knorpelzellen und der Gelenkschleimhaut gebildet. Aus der Hyaluronsäure werden die stark wasserbindenden langkettigen Moleküle des Bindegewebes im Gelenk-Knorpel aufgebaut. Mit Hilfe der stark wasserbindenden Hyaluronsäure und Ihrer Polymere (langkettige Verbindungen aus Hyaluronsäure) wird die Gelenksflüssigkeit viskos (dickflüssig). Damit ist die Hyaluronsäure das eigentliche „Schmiermittel“ im Gelenk, das die Gleitfähigkeit der Gelenkflächen unterstützt.

Entzündungen senken die Verfügbarkeit von Hyaluronsäure

Bei Entzündungen oder nach Verletzungen sinkt die Verfügbarkeit der Hyaluronsäure im Gelenk. Durch Ergänzung der Hyaluronsäure mit Hilfe von Injektionen in das Gelenk (sog. Viscosupplementation) will der Therapeut die nachteiligen Folgen des fehlenden Hyalurons wieder ausgleichen und dem mit erhöhter Reibung der Gelenkflächen einhergehenden Gelenkverschleiß vorbeugen oder diesen zumindest abmildern.

Es gibt unterschiedliche Hyaluronsäuren: Das Molekulargewicht

Kontraindikationen der Hyaluronsäureinjektion

  • Erhöhte Blutungsneigung.
  • Behandlung mit Gerinnungshemmern.
  • Infektion der Haut am Kniegelenk.
  • Spritzenphobie des Patienten.

Die langkettige (hochmolekulare) und die kurzkettige (niedermolekulare) Variante der Hyaluronsäure haben als injiziertes Medikament etwas unterschiedliche Wirkungen.

Niedermolekulare Hyaluronsäurewirkt vor allem bei sog. „aktivierter“, also akut-schmerzhafter, und zu Schwellungen führender Arthrose im Gelenk entzündungshemmend und schmerzlindernd. Daher wird diese Form eher in das akut gereizte und entzündlich geschwollene Gelenk injiziert.

Hochmolekulare Hyaluronsäure legt sich an den vorhandenen Gelenkknorpel an, ergänzt die Funktion des noch vorhandenen Knorpelgewebes und erhöht langfristig die Gleitfähigkeit im Gelenk. Das hochmolekulare Hyaluron kann eine akute Reizung im Knie sogar noch vorübergehend verstärken. Daher wird hochmolekulare Hyaluronsäure eher in das reizfreie Gelenk injiziert.

Wirkungen der Hyaluronsäureinjektion

Durch Hyaluronsäureinjektionen können wir in frühen Stadien der Arthrose (Arthrose Grad II bis Grad IV) ohne Nebenwirkungen häufig eine deutliche Verbesserung von Arthroseschmerzen erreichen. Diese symptomatische Verbesserung kann bei einzelnen Patienten über Monate oder Jahre anhalten, wie Studien zur Hyaluronsäure-Behandlung belegen. Diese Wirkung ist aber nicht bei jedem Patienten sicher. Die Arthrosepatienten spüren bei positiver Wirkung eine wesentlich bessere Belastbarkeit ihres Arthrosegelenks. Bei Hüftarthrose, Kniearthrose und Sprunggelenksarthrose spüren die Patienten eine deutliche Vergrößerung der maximalen Gehstrecke: Das ist die Gehstrecke, die im Alltag bis zum Auftreten von starken Gelenkschmerzen möglich ist. Mit der Hyaluronsäure Behandlung erfahren Arthrosepatienten – je nach Zustand ihrer Gelenke – eine im Einzelfall unterschiedliche Erhöhung der Reichweite. Viele werden auch frei von Beschwerden.

Auch Arthrose der oberen Extremitäten (Schulterarthrose, Ellenbogenarthrose und Fingerarthrose) behandeln wir mit dieser Hyaluron-Injektion direkt in das Finger-Gelenk.

Anwendung und Durchführung der Hyaluron-Spritze

Wirkung und Nebenwirkung

  • Verbesserung von Schmerzen und Beweglichkeit über Monate bis zu einem Jahr sind möglich.
  • Der Therapieerfolg und die Dauer des Erfolges treten nicht bei jedem Patienten zuverlässig auf.
  • Ca. 8% der Patienten haben Schmerzen und eine Schwellung an der Einstichstelle.
  • Sehr selten gibt es Infekte im Gelenk als Folge der Injektion.
  • Die Wirkungs-Unterschiede zwischen niedermolekularen und hochmolekularen Hyaluronsäuren sind gering.
  • Kombinations-Spritzen aus hoch- und niedermolekularen Hyaluronsäuren sind häufig länger wirksam. (Petrella et. al, 2008)

Die Hyaluronsäure wird direkt durch die desinfizierte Haut in das Gelenk gespritzt. Die Desinfektion ist sehr wichtig: Gelenksinfekte sind eine der möglichen Nebenwirkungen der Injektion von Hyaluronsäure.

Bei Injektionen in das Hüftgelenk können wir eine Lokalanästhesie durchführen, um die Einstichschmerzen effektiv zu unterdrücken. Gerade beim tiefliegenden Hüftgelenk ergänzen wir die Injektion durch eine ultraschallgesteuerte Navigation der Injektion. Die Hyaluron-Injektion kann nach der Erstbehandlung mehrfach wiederholt werden, solange der Patient davon profitiert.

Auffrischungsinjektionen sind – je nach Verlauf und Grad der Arthrose – in bestimmten Intervallen, etwa nach 9-12 Monaten, sinnvoll. Wir empfehlen die Auffrischung immer dann, wenn bereits die Erstbehandlung bereits einen deutlichen Therapieerfolg gezeigt hat. Dieser Therapieerfolg kann aber von Patient zu Patient recht unterschiedlich ausfallen. Eine schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung der Hyaluronsäureinjektion wurde in Studien auch bis zu zwei Jahre nach der Behandlung nachgewiesen.

Möglichkeiten und Grenzen der Hyaluronsäure-Injektion

Arthrose kann alle Gelenke betreffen. Am häufigsten sehen wir Gelenkverschleiß in Hüfte und Knie. Arthrose ist immer eine Erkrankung des Gelenk-Knorpels: Mit Hilfe der Hyaluronsäure-Injektion kann die Gleitfähigkeit der Knorpelschicht wieder vorübergehend verbessert werden.

Hyaluronsäure behandelt Symptome – nicht Ursachen

Bei fortschreitender Arthrose wird die Hyaluronsäure-Behandlung durch Injektion immer wirkungsloser: Es muss noch ein Mindestmaß an Gelenkknorpel vorhanden sein, damit die Gleitfähigkeit des Gelenks durch Hyaluronsäureinjektionen verbessert werden kann.

Grundsätzlich ist die Behandlung der Arthrose mit Hyaluronsäure eine symptomorientierte Therapie. Das verbessert vor allem die Lebensqualität der Patienten. Hyaluronsäure wirkt also nicht kausal gegen den Knorpelverschleiß.

Unsere Patienten können Zeit gewinnen. Am Verlauf der Arthrose ändert sich jedoch auch mit Hyaluronsäure über einen Zeitraum von mehreren Jahren gesehen, nichts Entscheidendes, wenn diese Behandlung nicht durch eine kausale Therapie ergänzt wird.

Eine kausale Arthrosetherapie behebt mechanische Ursachen

Häufig hat eine Arthrose aber spezifische strukturelle (mechanische) Ursachen, die den Knorpelverschleiß über das für das Alter des Patienten normale Maß hinaus beschleunigen. Wenn wir diese Ursachen erkennen, empfehlen wir auf jeden Fall auch eine zusätzliche kausale Behandlung der Arthrose, die über die Knorpelpflege mit Hilfe der Hyaluroninjektion hinausgeht: Wir wollen die mechanische Ursache des Gelenkverschleißes nach Möglichkeit erkennen und dauerhaft beheben.

Ansatzpunkte für die kausale Arthrosetherapie

Wir wollen im Folgenden die Ansätze der kausalen Arthrosetherapie kurz andeuten. In diesen Fällen empfehlen wir auch die knorpelpflegende Hyaluronsäure-Injektion als Begleittherapie: Wir gewinnen für unseren Patienten wertvolle Zeit und Lebensqualität. Außerdem erweitert die Knorpelpflege unseren Spielraum für die gelenkerhaltende Therapie.

  • Bei Knieschmerzen prüfen wir daher auch die Funktion des Kreuzbandesoder des Meniskus.
  • Bei Sprunggelenksschmerzen spielt die Funktion der Außenbänder oder eine Fußfehlstellung häufig eine verursachende Rolle.
  • Bei der Hüftschmerzen beachten wir z.B. ein Hüftimpingement oder Verletzungen der Weichteilstrukturen an der Hüfte (z.B. Labrumriss).
  • Bei Fußschmerzen beachten wir, vor allem nach Fersenbeinfraktur die Arthrose des unteren Sprunggelenks (USG, zwischen Sprungbein und Fersenbein) oder der ebenfalls häufig von Arthrose befallenen Fußwurzelgelenke (Lisfranc-Gelenk).
  • Bei Schulterschmerzen und aktivierter Schulterarthrose spielen nicht nur die Vorgänge im Schultergelenk selbst eine Rolle: Auch die Beweglichkeit der Schulter (Schulterimpingement) sowie die Funktion der Rotatorenmanschette muss ebenfalls betrachtet werden.

Vor allem für unsere jüngeren Patienten – unter 65 Jahren – wollen wir durch die knorpelpflegende Hyaluronsäureinjektionen nicht nur wertvolle Zeit gewinnen und die Lebensqualität vorübergehend erhöhen. Wir wollen, so weit im Einzelfall noch möglich, die mechanisch verantwortliche Arthroseursache auch direkt behandeln.

Arthrose wird noch in vielen Fällen als schicksalhafter Vorgang behandelt, dem man nur symptomatisch mit einer therapeutischen Hinhaltetaktik begegnen kann.

In vielen Fällen können wir die Ursache für den Gelenkverschleiß analysieren. Geschieht das rechtzeitig, ist häufig auch noch eine gelenkerhaltende Behandlung möglich. So geht das Gesamtkonzept der Arthrosebehandlung in einem Zentrum für gelenkerhaltende Arthrosetherapie über die Knorpelpflege mit Hyaluronsäure-Spritzen deutlich hinaus.

Arthrose, Bewegungsdefizit und Hyaluronsäure-Mangel

Eigenschaften der Hyaluronsäure

  • Hyaluronsäure bindet und speichert Wasser.
  • Dadurch werden Bindegewebe mit hohem Hyaluronsäureanteil elastisch.
  • Hyaluronsäure ist druckbeständig.
  • Hyaluronsäure ist der wichtigste Bestandteil der Gelenkschmiere (Synovialflüssigkeit).
  • Hyaluronsäure ist der Grundstoff der Bindegewebe im elastischen Knorpel (Proteoglykane).
  • Kontakt mit Hyaluronsäure fördert Zellteilung und Wachstum der Knorpelzellen.

Die Gelenkknorpel werden nicht durchblutet. Die für die Knorpelernährung wichtige Gelenksflüssigkeit wird durch Bewegung in den Knorpel gepresst: Wie eine natürliche Pumpe drückt jeder Schritt und jede Bewegung Synovialflüssigkeit in das schwammartige Bindegewebe im Gelenk. Daher ist eine leichte, belastungsarme Bewegung wie Radfahren oder Schwimmen besonders günstig, um die Gelenkknorpel durch Aktivierung dieser lebenswichtigen Stoffwechselpumpe gesund zu erhalten. Auch durch Hyaluronsäureinjektionen in das Gelenk verbessert diese zusätzliche, natürliche Bewegungstherapie die Vitalität des Knorpels.

Arthrose oder Gelenkverschleiß ist eine der häufigsten orthopädischen Erkrankungen. Arthrose hat viele begünstigende Ursachen. In vielen Fällen können wir aber noch nicht sagen, warum manche Patienten stärker von Arthroseschmerzen betroffen sind, als andere.

Arthrose ist also zunächst über weite Strecken eine schmerzfreie Erkrankung der gleitfähigen Knorpelschicht des Gelenks: Diese Schicht, die das Gelenk auskleidet, hat keine Schmerzfühler.

Wann wird Arthrose schmerzhaft?

Rissig gewordener Knorpel verursacht schmerzhafte Knochenödeme

Arthrose wird schmerzhaft, wenn der Knorpel so geschädigt ist, dass auch der unter der Knorpelschicht liegende Knochen angegriffen wird: Durch den rissig gewordenen Knorpel dringt Flüssigkeit in das Knochengewebe ein. Erst dann beginnt die Arthrose, wirklich schmerzhaft zu werden. Der Knochen hat nämlich viele Schmerzfühler. Die Arthroseschmerzen sind dann häufig so heftig, als ob eine akute Prellung oder Verstauchung vorliegen würde.

Schmerzen durch „aktivierte Arthrose“: Ein wichtiges Warnsignal

Der mit der Erkrankung des Gelenkknorpels einhergehende Abrieb kann auch zu einer Entzündung im Gelenk führen. Diese Entzündung geht meist mit schmerzhaften Schwellungen, Überwärmung und akuter Einsteifung des Gelenks einher. Diese akute Arthrose (Arthritis) führt zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen. Die Entzündung selbst beschleunigt auch den Abbau des Bindegewebes: Der aus Hyaluronsäure aufgebauten Proteoglykan-Proteine (Eiweiss-Zucker-Proteine), in die die Knorpelzellen eingebettet sind. Daher ist die möglichst schnelle Kontrolle und Therapie dieser Entzündung wichtig, um die Arthrose einzudämmen: Nur so können wir den Knorpel in dem betroffenen Gelenk lange funktionsfähig erhalten.

Wirkt Hyaluronsäure knorpelbildend?

Knorpelbildung durch Hyaluronsäure?
Es gibt kein Mittel, um im Körper die Knorpelbildung zu verstärken. Hyaluronsäure verbessert zwar die Knorpelernährung und wirkt knorpelschützend. Daher kann es die Bildung von elastischem Bindegewebe durch Knorpelzellen unterstützen und den Verlust an Knorpelzellen eindämmen. Neue Knorpelzellen können wir aber nur durch Knorpelzüchtung (ACT) außerhalb des Körpers mit nachfolgender Knorpeltransplantation erzeugen.

Die Gelenkschleimhaut des entzündeten Gelenks produziert nur noch wenig von der stark hyaluronsäurehaltigen Synovialflüssigkeit.

Eine massive Gabe von Hyaluronsäure durch die Injektion in das Gelenk hilft dabei, die Proteoglykan abbauenden Enzyme durch Hyaluronsäure zu binden. Durch das Anlagern der hochmolekularen (langettigen) Hyaluronsäure an die rissige Knorpeloberfläche könnte der Knorpelverschleiß aufgehalten werden. Die Entstehung des entzündungsfördernden Knorpelabriebs könnte durch die Gabe von reibungsvermindernder Hyaluronsäure stark vermindert werden. So erklären wir uns, dass die Testpatienten in den grundlegenden Studien eine deutliche Verlängerung der schmerzfreien Zeiträume ohne akuter Arthritis erfahren.

Studienergebnisse bei der Anwendung der Hyaluronsäure

Eine doppelblinde prospektive Studie (Petrella et. al, 2008) wurde an zweihundert Patienten mit Kniearthrose (Gonarthrose) durchgeführt. Dabei wurden Studiengruppen verschiedenen Hyaluronsäure-Zubereitungen verglichen mit Placebo (Salzwasser).

Zu bestimmten Zeiträumen – bis zu 2 Jahre nach der Injektion – wurden die Studiengruppen hinsichtlich Ihrer Lebensqualität, der maximalen schmerzfreien Gehstrecke und Ihres Schmerzmittelverbrauchs verglichen.

Während der gesamten Untersuchung war die Lebensqualität aller Patienten, die eine der 3 verglichenen Hyaluronsäurezubereitungen erhalten haben (niedrig-molekular, hochmolekular oder beide Komponenten) wesentlich schmerzfreier, als die Placebogruppe.

Auch der Schmerzmittelverbrauch war bei den Gruppen mit Hyaluronsäure-Injektion wesentlich geringer, als bei den Placebo-Behandelten ohne Hyaluronsäure.


Kosten


Die Kosten einer Injektionstherapie werden von der gesetzlichen Krankenversicherung für den schulmedizinischen Ansatz übernommen.
Alternative Behandlungen müssen in der Regel privat bezahlt werden.
Die privaten Krankenversicherungen übernehmen in der Regel die gesamten Behandlungskosten, teilweise ist vorher eine Kostenübernahmeanfrage notwendig.